Simon Peter – Der Camper-Boy aus dem Allgäu
Teamlead People and Culture bei CamperBoys
Ich bin Simon Peter, bin 30 Jahre alt, lebe in Marktoberdorf und arbeite inzwischen seit drei Jahren bei der Firma CamperBoys. Wir vermieten Campervans und ermöglichen so unseren Kunden absolut individuelle Reisemomente. Meine berufliche Rolle widmet sich ganz meinen Mitarbeitern: Ich leite die Personalabteilung, die ich in den letzten Jahren aufgebaut habe und sorge so dafür, dass unser Team und unsere Arbeitskultur ideal harmonieren. Offiziell bin ich „Teamlead People and Culture“.

Beruf oder Berufung – warum liebst du deine Arbeit?
Meine Arbeit macht mir so viel Spaß, dass es sich an den allerwenigsten Tagen wirklich nach Arbeit anfühlt. Ich liebe es, Dinge aufzubauen: From Start to Finish – quasi aus dem Nichts. So war das auch beim CamperBoys-Personalwesen. Projekte wie diese erfüllen mich auf einer ganz persönlichen Ebene. Natürlich stehe ich dennoch in einem klassischen Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Verhältnis – meine Tätigkeit lässt sich also der Kategorie „Beruf“ zuordnen.
Wie bist du zu deiner derzeitigen Tätigkeit gekommen?
Eigentlich wollte ich Lehrer werden, weil ich gerne positiven Einfluss auf Menschen ausübe. Nach meinem Masterstudium der Wirtschaftspädagogik hatte ich noch etwas Zeit bis zum Beginn des Referendariats, und die habe ich für ein Praktikum bei den CamperBoys genutzt. Dort bin ich bis heute geblieben und gestalte seither die Arbeitsplätze und -umgebungen unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Wenn du an deine Arbeit denkst, was macht dich besonders stolz?
Wenn ich anhand der Mitarbeiter-Umfragen sehe, dass uns mehr als 90 Prozent als Arbeitgeber weiterempfehlen würden. Was wir bieten, findet man nicht überall. Individualität steht bei uns im Vordergrund und ein „geht nicht“ gibt es erstmal nicht. Meine Aufgabe ist es, die unterschiedlichen Anforderungen zusammenzubringen. Und wenn ich danach glückliche Mitarbeiter sehe, macht es mich stolz.
Wie profitieren Einheimische von eurem Angebot?
Wir vermieten unsere 400 Campingfahrzeuge an sechs Standorten, die über ganz Deutschland verteilt sind. Dazu gehören Berlin, Stuttgart, Hamburg, Düsseldorf, Halle bei Leipzig und München. Dadurch schaffen wir auch Arbeitsplätze. Die meisten unserer Kunden kommen aus einem Umkreis von rund 50 Kilometern all dieser Standorte. Durch den Campingtourismus stärken wir die Regionen, da Campingreisen meist im Inland stattfinden. Viele mieten sich ein Fahrzeug für ein langes Wochenende und entdecken dadurch ihre Heimat neu. Ganz nach dem Motto: Back to the roots. Mit unseren fahrenden Schlafplätzen sorgen wir auch für eine Dezentralisierung. Das heißt, dass sich der Tourismus nicht nur an bestimmten Orten ballt, sondern entzerrt wird. Das ist sowohl für die Natur als auch für die Menschen an beliebten Hotspots wichtig.
Was ist deine Rolle als Urlaubsmacher?
Mit unseren Campingbussen stärken wir den lokalen Tourismus und ermöglichen Menschen mehr Zeit in der schönen Natur von Bayern, ganz Deutschland und Europa zu verbringen. Über unsere App bieten wir zudem Zusatzangebote an, wie zum Beispiel Stellplätze auf Bauernhöfen, und bringen auf diese Weise Einheimische und Urlauber zusammen.
Was würde es ohne Dich und deine Arbeit nicht geben?
Unser leidenschaftlich arbeitendes Team, das innerhalb der vergangenen zwei Jahre von fünf Mitarbeitern auf über 80 Leute angewachsen ist. Diese Menschen kümmern sich um alle Bereiche von Vermietung bis Vermarktung und schaffen dadurch für unsere Kunden die Möglichkeit, tolle Orte auf individuelle Art und Weise zu entdecken. So erlebten schon viele outdoorbegeisterte Menschen einen unvergesslichen Urlaub im Campingbus von CamperBoys.

Was bringt dir der Tourismus persönlich?
Ich habe zwei kleine Kinder und erkenne dadurch immer mehr, wie wunderbar meine Heimat – das Allgäu – ist. Das große Angebot für Touristen ist auch für uns Einheimische total spannend. Von unzähligen tollen Spielplätzen über wunderschöne Wanderrouten bis hin zu Day-Spas in Wellnesshotels. Ich liebe es, im Allgäu Urlauber zu sein, und war hier auch schon oft mit dem Camper unterwegs. Man muss eben gar nicht weit wegfahren, um unvergessliche Erinnerungen zu schaffen.