Lebensqualitätsfaktor Tourismus
Einfach gut für alle
Tourismus sorgt für Arbeitsplätze, bringt die Wirtschaft in Schwung und Geld in die Kassen. Und dabei verbessert er auch deinen Alltag und deine Freizeit. Warum? Weil Gemeinden viel Geld in die örtliche Infrastruktur investieren, um eine attraktive Destination zu werden oder zu bleiben.
In vielen touristischen Regionen Bayerns gibt es daher ein blühendes Kultur- und Freizeitangebot:
- Gut ausgebaute Rad- und Wanderwege
- Inspirierende Museen und Ausstellungen
- Gepflegte Kurparks und attraktive Thermen- und Freizeitbäder
- Restaurants, Cafés und Biergärten
- Seilbahnen, Skilifte und vieles mehr.
Dies alles dient nicht nur dem Urlaubsvergnügen der Gäste, sondern ebenso dem Freizeitvergnügen derer, die dort leben, „wo andere Urlaub machen“ – Menschen wie dir. Nur durch Investitionen in den Lebensraum sowie die Lebensgrundlage ist die Lebensqualität in den touristischen Regionen Bayerns entsprechend hoch.
Tourismus bewahrt Traditionen
Der Tourismus hilft zudem, alte Traditionen am Leben zu erhalten. Brauchtum, Kulinarik, regionales Erbe – manche alten Bräuche, Spezialitäten oder Handwerkskünste wären vermutlich schon längst vergessen, wenn das Interesse von außen sie nicht wiederbelebt und wirtschaftlich wieder interessant gemacht hätte. Manchmal funktioniert das auch umgekehrt: Der Tourismus lässt in Städten, Dörfern und Gemeinden neue Veranstaltungen entstehen, die inzwischen auch die Menschen aus der Region nicht mehr missen möchten.
Gestalte die Zukunft aktiv mit!
Aber mit schönen Freizeitbädern oder Weinfesten allein ist es nicht getan. Mindestens ebenso wichtig ist, dass Einheimische wie du bei der touristischen Zukunftsplanung in der Region mitwirken und sich bei der Gestaltung aktiv und kreativ einbringen können. Schließlich seid ihr es, die in einer „Urlaubsregion“ zu Hause seid und hier euren Lebensmittelpunkt habt. Eure Vorstellungen und Bedürfnisse sollen und müssen daher eine wichtige Rolle bei der Zukunftsgestaltung spielen.
Das Best Practice Bad Hindelang
Wie so eine aktive Beteiligung der einheimischen Bevölkerung in der Praxis aussehen kann, zeigt Bad Hindelang: Bevor hier irgendwelche Pläne gemacht und Beschlüsse gefasst wurden, kamen als allererstes die Menschen vor Ort zu Wort.
„Wir wollten von den Einheimischen wissen, wie sie Bad Hindelang sehen, wie sie sich ihr Dorf in Zukunft wünschen, welchen Tourismus sie wollen. Erst auf dieser Basis haben wir die touristische Strategie entwickelt.“
Das Ergebnis war eindeutig, die Bad Hindelanger wünschten sich für künftige touristische Maßnahmen:
- Nachhaltigkeit
- Eine starke Gemeinschaft
- Regionale Identität
- Qualität vor Quantität und Gewinnmaximierung
- Innovation
Auf der Basis dieses gemeinsamen Wertefundaments entwickelte Bad Hindelang dann Lösungen für Verkehrs- und Parkplatzprobleme sowie für den Öffentlichen Nahverkehr. Und diese kamen allen zugute: „Overtourism“-Frust wurde abgebaut, neue (Fortbewegungs-)Möglichkeiten wurden geschaffen und neue, authentische touristische Erlebnisangebote dank der Ideen der Einheimischen gestaltet. Darunter Baumpflanz-Aktionen, Sonnenaufgangs- und Yoga-Bergwanderungen, Kässpätzle-Kochevents… Angebote, die auch zu Bad Hindelang passen. Denn niemand kennt einen Ort und seine besonderen Qualitäten besser als die Menschen, die dort leben.
Echte Erlebnisse hallen nach
Den Besucherinnen und Besuchern wird dadurch ein echtes Erleben ermöglicht – und damit sogenannter „Resonanztourismus“, wie das Fachwort dafür heißt. Sprich, ein Urlaubserlebnis, das noch lange positiv nachhallt und in guter Erinnerung bleibt. Und die Einheimischen wiederum fühlen sich dadurch ihrer Heimat noch stärker verbunden.
Es lohnt sich also für alle, sich für den Tourismus zu engagieren. Ihn als Teil des eigenen Lebensumfelds zu betrachten und mit klaren Vorstellungen, Ideen und anderem Input zur bestmöglichen Entwicklung dieses Umfelds beizutragen. Und damit auch zu deiner eigenen Lebensqualität.