Stefan Gebert – Mann für Alles mit guter Laune

Wellnesstherapeut im Romantik-Hotel in Parsberg in der Oberpfalz

Ich heiße Stefan Gebert, bin 32 Jahre alt und arbeite als Wellnesstherapeut im Romantik Hotel Hirschen in Parsberg in der Oberpfalz, wo ich auch seit vielen Jahre lebe.

Stefan Gebert © Romantik Hotel Hirschen

Beruf oder Berufung – warum liebst du deine Arbeit?

Für mich ist es das Allerschönste, im Team zu arbeiten – und unser Team ist einfach das Allerbeste. Ich helfe gerne Menschen, weshalb ich diese Branche auch nie verlassen will. Manchmal bin ich dabei so in meine Arbeit vertieft, dass ich alles um mich herum vergesse.

Bist du Newcomer oder alter Hase?

Ich arbeite seit 15 Jahren im Hirschen, habe dort gelernt und auch alle Weiterbildungen im Betrieb gemacht. Da kann man schon alter Hase sagen.

Wie bist du zu deiner derzeitigen Tätigkeit gekommen?

Ich wollte schon immer im Hotel arbeiten. Das gefiel mir, weil man dort nicht ausschließlich am Schreibtisch arbeitet, sondern viel persönlichen Kontakt mit Menschen hat. Nach der Schule habe ich dann auch eine Ausbildung zum Hotelfachmann gemacht und mich später noch in Richtung Wellnesstherapeut weitergebildet. Dieses spezielle Interesse ging schon in der Ausbildung los, ich fand die Arbeit der Masseure immer total faszinierend. Seit mehr als fünf Jahren bin ich nun auch Saunameister, Fitnesstrainer mit B-Lizenz und Wellnesstherapeut und betreue auch das hauseigene SPA.

Dein typischer Joballtag – wie würdest du ihn beschreiben?

Ich bin jemand, der gerne mit anpackt. Als flexibelster Mitarbeiter des Hotels arbeite ich auch oft im Service mit. Generell bin ich rund 30 Prozent des Tages im Wellnessbereich, wo ich organisiere, die Behandlungen plane und auch ausführe.

Wenn du an deine Arbeit denkst, was macht dich besonders stolz?

Dass ich eine hohe Wertschätzung und Anerkennung von meinen Teamkollegen bekomme und oft ihr erster Ansprechpartner bin. Sie wissen, dass sie mir vertrauensvoll alles sagen können, egal ob positiv oder negativ, denn aus allem lernt man. Und ich bin auch ein äußerst kritikfähiger Mensch.

Wie profitieren Einheimische von eurem Angebot?

Zum Beispiel von unserem Day Spa und unserem Restaurant. Denn auch Einheimische können unseren neuen Wellnessbereich nutzen und Treatments bei uns buchen. Das wird auch gerne angenommen. Im Anschluss gehen viele noch in unserem Gourmetrestaurant Hirschkönig essen. Dort serviert unsere Hotelchefin, die großen Wert auf Nachhaltigkeit, Regionalität, Frische und Qualität legt, tolle Gerichte. Unser Brot ist selbstgebacken, Fleisch und Wurst stammen aus der Hausmetzgerei. Ich selbst gehe in meiner Freizeit nur hierher zum Essen, weil ich es so gut finde – und auch meine Familie und Freunde sind davon begeistert.

Was ist deine Rolle als Urlaubsmacher?

Ich zeige unseren Gästen nicht nur gerne unser Hotel und unseren Wellnessbereich, sondern auch all die Dinge, die es in der Umgebung zu erleben gibt und die auch mich selbst immer wieder begeistern.

Was bringt dir der Tourismus persönlich? Und der Region?

Ich finde es toll zu sehen, wie sich die Menschen bei uns für ihren Ort einsetzen. Wie sie andere für ihre Heimat begeistern. Der Tourismus bringt uns Arbeitsplätze und eine gute Infrastruktur. Dazu gehören auch die vielen Wander- und Radwege im Bayerischen Jura. Die Freude am Radfahren ist ja weit verbreitet und bei uns im Hotel kann man sich deshalb sogar E-Bikes ausleihen. Und zwar nicht nur als Gast, sondern auch als Mitarbeiter.