Jan Schmöller – gestaltet mit E-Commerce die Zukunft der Branche

E-Commerce-Experte bei Sunny Cars

Bereits als 18-Jähriger begann der Münchner Jan Schmöller seine Ausbildung beim Mietwagenanbieter Sunny Cars. Über die Touristikbranche hat er sich zuvor nicht allzu viele Gedanken gemacht, doch sehr schnell war klar: Tourismus ist genau sein Ding.  

© Stefan Braun

Wer bist du? Wo kommst du her? Was ist dein Beruf und wo übst du ihn aus?

Ich heiße Jan Schmöller, bin 21 Jahre alt und lebe in München. Seit dem Sommer 2022 arbeite ich in der bayerischen Hauptstadt als Junior Account Manager E-Commerce beim Mietwagenanbieter Sunny Cars, wo ich auch meine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement gemacht habe.

Beruf oder Berufung – warum liebst du deine Arbeit?

Mein Beruf hat sich inzwischen zur Berufung entwickelt. Als ich meine Ausbildung begann, war ich froh, dass ich einen Ausbildungsplatz gefunden habe und war nicht unbedingt auf die Touristikbranche fixiert. Doch die Branche ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Es ist ein schönes Gefühl, nicht nur Mietwagen zu vermitteln, sondern den Kunden damit auch einen schönen Urlaub bescheren zu können – und dafür quasi mitverantwortlich zu sein.

Bist du Newcomer oder alter Hase?

Da ich erst seit gut dreieinhalb Jahren in der Branche arbeite, bin ich natürlich noch ein Newcomer. Aber einer, der dort angekommen ist, wo es ihm echt Spaß macht. Und da werde ich auch die nächsten Jahre meines Lebens bleiben.

Wie bist du zu deiner derzeitigen Tätigkeit gekommen? War es schon immer dein Traum? Gab es Umwege?

In der Grundschule wollte ich erst Polizist, dann Feuerwehrmann oder Astronaut werden. Im Gymnasium fand ich dann Jura spannend. Als wir später in Informatik lernten, kleine Programme zu schreiben, entwickelte sich mein Interesse für IT- und E-Commerce. Nach der Schule hatte ich aber keine Lust auf ein Studium und kam per Zufall zu Sunny Cars. Und dann ging alles plötzlich ganz schnell.

Dein typischer Joballtag – wie würdest du ihn beschreiben?

Ich vermittle unsere Produkte direkt an Endkunden und Geschäftspartner. Ich habe dabei vor allem mit Geschäftspartnern zu tun und bin dafür zuständig, für große Vergleichsportale, Anbieter von Rundreisen sowie die Online-Bereiche etlicher Reisebüros das optimale Produkt anzubieten.

Konkret heißt das: Ungefähr 30 Prozent meiner Arbeitszeit bestehen aus Meetings und Besprechungen mit Kollegen, der Rest im Bearbeiten von unterschiedlichen E-Mail-Anfragen zu unseren Produkten – und natürlich Spaß haben. Eine lockere Arbeitsatmosphäre gehört bei uns und für mich persönlich einfach dazu.

Wenn du an deine Arbeit denkst, was macht dich besonders stolz?

Den Kunden etwas zu bieten und auch die Umsetzung dessen sehen zu können. Schon früh in meiner Ausbildung habe ich gemerkt, dass es mir große Freude macht, Kunden und Partner zu unterstützen. Wenn ich heute meinen eigenen Lernfortschritt sehe, wie ich mich in den vergangenen Jahren weiterentwickelt habe, dann macht mich das schon auch ein bisschen stolz.

Wie profitieren Einheimische von eurem Angebot?

Wir vermieten nicht nur im Ausland Autos, sondern auch im deutschsprachigen Raum und natürlich auch in München. Wer also zum Beispiel kein eigenes Auto hat und am Wochenende einen Kurztrip machen will, kann sich bei uns bequem ein Fahrzeug mieten. Auch Einheimische profitieren daher von unserem Service, indem sie sich unkompliziert einen Mietwagen für ihren nächsten Roadtrip oder Urlaub buchen können.

Was ist denn deine Rolle als „Urlaubsmacher“?

Ich ermögliche vielen Menschen einen sorgenfreien Urlaub, weil sie durch meine Arbeit die Welt auf eigene Faust erkunden können. Auch im Online-Bereich bieten wir Reisebüros die Möglichkeit, die Kunden zum Beispiel mit verschiedenen Rundreisen anzusprechen. Die Online-Touristik ist die Zukunft und darum gestalte ich diese aktiv mit, indem ich viele interessante Angebote dafür bastele.

Ohne Menschen wie dich und deine Arbeit, was würde es da nicht geben?

E-Commerce gehört noch zu den neueren Zweigen der klassischen Touristik. Früher mussten die Menschen noch ins Reisebüro gehen, wenn sie wegfahren wollten. Heute können sie zu Hause auf der Couch sitzen und ganz unverbindlich Angebote auf der ganzen Welt checken. Ohne uns wäre die Online-Touristik nicht so ausgefeilt und vielfältig, wie sie jetzt ist.

Was bringt dir der Tourismus persönlich?

Erst durch meine Ausbildung habe ich erkannt, was für ein riesiges Themenfeld hinter der Touristik steckt. Zudem habe ich viele neue Leute kennengelernt. Und auch bei Meetings mit Geschäftsführern konnte ich  viel für mich persönlich mitnehmen. Und das offene und lockere Miteinander habe ich sehr schätzen gelernt, denn zuvor hatte ich großen Respekt vor dem Umgang mit Leuten, die ein paar Etagen über mir sind. Ja, und dann haben sich natürlich etliche neue Traumziele eröffnet. Denn wenn man sieht, wie Urlauber Autorundreisen durch Island, Neuseeland, Asien oder Afrika machen, dann lernt man nicht nur geographisch dazu, sondern schreibt sich die Reiseziele auch gerne mal auf die eigene Bucket-List.